Ich wurde in Zeulenroda geboren, einer kleinen Stadt am See, umgeben von einem Mischwald. Natur spielte eine große Rolle. Stunden hielt ich mich im Wasser auf oder kletterte mit meinen Brüdern von Ast zu Ast – mein Interesse an Sport entwickelte sich wohl hier und ich trat einer Schule für Kunstturnen und Reiten bei.
Später, als Jugendlicher fand ich dann heraus, dass ich Talent zum Reden und Singen hatte. Gemeinsam mit meinen Brüdern gründete ich die Band “Rotzfreche Jungs“ und entdeckte meine Liebe zur Bühne. Für mich gab es keinen Weg mehr zurück. Für mich war ein Leben abseits der Rampe nicht mehr denkbar – ich wollte zur Schauspielerei.
Allerdings sahen mich meine Eltern in einem eher bodenständigeren Beruf. Und so, inspiriert von meinem Großvater, der auf dem Land lebt, absolvierte ich eine Landwirtschaftsausbildung. Die Ausbildungszeit aber brachte mich meinem Zukunftstraum nur näher – denn meine Eltern konnten mich jetzt nicht mehr von der Bühne fern halten : Jedes Wochenende besuchte ich eine Vorstellung im National Theater Weimar, der Reiz, selbst zu spielen, wurde immer größer. Die dadurch verursachten ständigen Überschreitungen der Ausgehzeiten in meinem Internat brachten mir ziemliche Schwierigkeiten ein.
Nach der intensiven Weimarer Zeit und mit dem Abschluss in der Tasche gönnte ich mir eine 11-monatige Weltreise, die mein Entschluss, mich für die Schauspielerei zu entscheiden, nur noch festigte. Auf meinem Weg durch die Welt landete ich auch in Australien, wo mich ein Freund in das National Institute of Dramatic Art (NIDA) in Sydney mitnahm. Und ich durfte endlich an Schauspielunterricht teilnehmen. Von Sydney aus versendete ich Bewerbungen an Schauspielschulen in Deutschland – und erhielt prompt eine Einladung zu einem Vorsprechen von der Berliner Schule für Schauspiel, adressiert allerdings an meine Heimatadresse in Zeulenroda und damit an meine Eltern als Empfänger. Die für sie aus heiterem Himmel kommende Nachricht rief erhitzte Diskussionen hervor, ein Freund meiner Eltern unterstützte mich in Abwesenheit und überredete sie dazu, mich diesen Wunsch ausprobieren zu lassen – zumal das Erscheinen zum Vorsprechtermin eher schwierig schien aus einer Entfernung von mehreren tausend Kilometern.
Mein Flugticket zurück nach Deutschland buchte ich für das Vorsprechen sofort um, flog nach Berlin, um nach einigen schweißtreibenden Momenten in einem Vorzimmer zur Bühne der Schauspielschule zu sitzen : Vom Mandarinen-Pflücker zum Schauspielschüler in nur ein paar Wochen.
Über die Empfehlung eines Freundes wurde ich an der Komischen Oper Berlin und an der Akademie der Künste Berlin engagiert, auch meine Leidenschaft zum Film wurde gegen Ende meiner Studienzeit geweckt.
Mein Leben ist Kultur – Kultur ist Liebe.
Ich wurde in Zeulenroda geboren, einer kleinen Stadt am See, umgeben von einem Mischwald. Natur spielte eine große Rolle. Stunden hielt ich mich im Wasser auf oder kletterte mit meinen Brüdern von Ast zu Ast – mein Interesse an Sport entwickelte sich wohl hier und ich trat einer Schule für Kunstturnen und Reiten bei.
Später, als Jugendlicher fand ich dann heraus, dass ich Talent zum Reden und Singen hatte. Gemeinsam mit meinen Brüdern gründete ich die Band “Rotzfreche Jungs“ und entdeckte meine Liebe zur Bühne. Für mich gab es keinen Weg mehr zurück. Für mich war ein Leben abseits der Rampe nicht mehr denkbar – ich wollte zur Schauspielerei.
Allerdings sahen mich meine Eltern in einem eher bodenständigeren Beruf. Und so, inspiriert von meinem Großvater, der auf dem Land lebt, absolvierte ich eine Landwirtschaftsausbildung. Die Ausbildungszeit aber brachte mich meinem Zukunftstraum nur näher – denn meine Eltern konnten mich jetzt nicht mehr von der Bühne fern halten : Jedes Wochenende besuchte ich eine Vorstellung im National Theater Weimar, der Reiz, selbst zu spielen, wurde immer größer. Die dadurch verursachten ständigen Überschreitungen der Ausgehzeiten in meinem Internat brachten mir ziemliche Schwierigkeiten ein.
Nach der intensiven Weimarer Zeit und mit dem Abschluss in der Tasche gönnte ich mir eine 11-monatige Weltreise, die mein Entschluss, mich für die Schauspielerei zu entscheiden, nur noch festigte. Auf meinem Weg durch die Welt landete ich auch in Australien, wo mich ein Freund in das National Institute of Dramatic Art (NIDA) in Sydney mitnahm. Und ich durfte endlich an Schauspielunterricht teilnehmen. Von Sydney aus versendete ich Bewerbungen an Schauspielschulen in Deutschland – und erhielt prompt eine Einladung zu einem Vorsprechen von der Berliner Schule für Schauspiel, adressiert allerdings an meine Heimatadresse in Zeulenroda und damit an meine Eltern als Empfänger. Die für sie aus heiterem Himmel kommende Nachricht rief erhitzte Diskussionen hervor, ein Freund meiner Eltern unterstützte mich in Abwesenheit und überredete sie dazu, mich diesen Wunsch ausprobieren zu lassen – zumal das Erscheinen zum Vorsprechtermin eher schwierig schien aus einer Entfernung von mehreren tausend Kilometern.
Mein Flugticket zurück nach Deutschland buchte ich für das Vorsprechen sofort um, flog nach Berlin, um nach einigen schweißtreibenden Momenten in einem Vorzimmer zur Bühne der Schauspielschule zu sitzen : Vom Mandarinen-Pflücker zum Schauspielschüler in nur ein paar Wochen.
Über die Empfehlung eines Freundes wurde ich an der Komischen Oper Berlin und an der Akademie der Künste Berlin engagiert, auch meine Leidenschaft zum Film wurde gegen Ende meiner Studienzeit geweckt.
Mein Leben ist Kultur – Kultur ist Liebe.